DJK Gnotzheim – SV Theilenhofen 4:4 (1:2)
In einen wie mittlerweile gewohnt hochemotionalen Derby sahen die Zuschauer eine eher schwache Partie, die jedoch von Ihrer Spannung und teilweisen Dramatik lebte. In der Anfangsphase bekleckerten sich beide Mannschaft nicht gerade mit Ruhm, viele Fehler und Unkonzentriertheiten taten sich auf. Die erste Chance hatte Tobias Katzer, der SV Schlussmann Rachinger per Freistoß prüfte. In der 20. Min. stand urplötzlich Sebastian Eder alleine vorm SV Gehäuse, und konnte nur durch eine Notbremse noch gestoppt werden. Komischerweise sah dabei SV Akteur Matthias Walter nur Gelb was für den ersten Aufreger an diesem Tag sorgte. Den dennoch fällige Elfmeter verwandelte Katzer gewohnt sicher zum 1:0.
Nach einer Unachtsamkeit in Gnotzheims Hintermannschaft wurde Theilenhofen ein Strafstoß zugesprochen, den Stefan Bromm zum Ausgleich verwandelte.(25.) Nach einem weiteren Missverständnis in Gnotzheims Hintermannschaft war erneut Bromm zur stelle und brachte Theilenhofen mit 2:1 in Führung, nur 5 Min. später hätte der SV einen weiteren Strafstoß bekommen können, doch der Pfiff blieb hierbei zum Ärger des SV Anhangs aus. Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild, viele Fehler im Spielaufbau machten die ersten 15 Min. in Durchgang zwei zunehmend grausam. Krönung hierzu dann das 1:3 nach einem weiteren Fehler in Gnotzheims Hintermannschaft durch Michael Minnermeier.(59.) Danach löste die Heimelf sofort den Abwehrverbund auf, und Gedanken an das legendäre 6:6 kamen auf.
Die Heimelf begann nun endlich Fußball zu Spielen und besann sich Ihrer Tugenden und nun rollte Angriff um Angriff aufs SV Gehäuse, den ersten Streich konnte Katzer nach schönen Zuspiel von Engelhardt zum Anschlusstreffer nutzen (75.) und kurz darauf war Katzer erneut zur Stelle und konnte den Ausgleich markieren. Dem aber nicht genug, Katzer setzte nämlich per Freistoß mit seinem 4. Treffer per Freistoß noch einen drauf´ zum 4:3 (87.) In der Nachspielzeit bekam Theilenhofen noch einen Freistoß zugesprochen, der lange Ball landete auf dem Kopf von Minnermeíer der die Latte traf. Nach einem Torruf entschied sich Schiedsrichter Karl Hahn zum Unverständnis aller, die Situation als Tor zu werten und Pfiff anschließend ab. Danach taten sich tumultartige Zustände auf, die aber Mittlerweile bei dieser Begegnung als normal gelten.